- »Schmittini«

- 28. Nov.
- 2 Min. Lesezeit
Heute durfte ich in einer weiteren Schule in Weinheim auftreten:
Die Maria-Montessori-Schule, eine Schule für Kinder mit Behinderung, hatte mich eingeladen, um gleich zwei Vorstellungen zu geben.
Zunächst für die jüngeren Schulkinder und kurz darauf nochmal für die älteren Schülerinnen und Schüler.
Ich bin ja schon öfter in solchen Einrichtungen als Zauberkünstler gewesen und jedesmal ist es schon etwas Besonderes, denn die Reaktionen der Kinder sind doch ein wenig anders als vor Kindern ohne Beeinträchtigungen.
Insofern wusste ich, was mich erwarten würde, auch wenn natürlich nicht immer alles vorauszusehen ist.
Nach meinem eigenen Unterricht fuhr ich also die 10 Minuten zur Schule und konnte zügig mein Equipment in der großen Turnhalle aufbauen.
Meine erste Vorstellung war daher auch herausfordernder, als ich erwartet habe. Zum einen war es sehr unruhig und laut, zum zweiten gibt es immer Kinder, denen es schwerer fällt, sich zu fokussieren auf das Geschehen auf der Bühne.
Obwohl ich schon im Vorfeld mein erstes Set auf 30 Minuten konzipiert hatte, habe ich “on the fly“ noch ein wenig kürzer gespielt. Während meines Programms kamen immer wieder Kinder nach vorne gelaufen und mussten von mir oder den Erziehern und Erzieherinnen „eingefangen“ werden. Ich war darauf eingestellt, daher war das für mich nicht wirklich ein großes Problem. Dennoch war das schon eine kniffligere Aufgabe und nach meinem ersten Set musste ich schon ein bisschen durchpusten.
Bei den älteren Kindern lief es dann aber deutlich besser und runder und hier habe ich entgegen meiner Planung dafür dann ein Kunststück spontan eingefügt, welches ich vorher rausgekommen hatte.
Insgesamt war es ein toller Vormittag, bei dem einige Überraschungen dabei waren.
Zum einen ist die Konrektorin eine Freundin meiner Frau, die mit ihr zusammen vor vielen Jahren gemeinsam die Erzieherinnenausbildung gemacht hat. Sie hier wiederzusehen war natürlich sehr schön.
Zum anderen habe ich während meines Programms ein Mädchen als Assistentin nach vorne geholt - und nachdem sie ihren Namen nannte, dämmerte es mir plötzlich:
Sie gehört nämlich zu einer Familie mit sechs Kindern (!), von denen ich drei selbst jeweils 4 Jahre lang in meiner Schule unterrichtet habe und ich wirklich gut kenne. Diese Familie war 12 Jahre lang immer Teil meines Schulalltags und als das letzte Kind die Schule verließ, endete definitiv eine Ära.
Dass ich ausgerechnet dieses Mädchen zufällig auf die Bühne geholt habe und wir gemeinsam so viel Spaß hatten, war wirklich eine dicke Überraschung!
Sie hier so gut aufgehoben zu sehen, hat mich wirklich sehr berührt und gefreut!
Was für ein Vorrecht, dass ich das machen darf!
- »Schmittini«

- 16. Nov.
- 3 Min. Lesezeit
Heute durfte ich wieder in meinem „Weinheimer Wohnzimmer“ auftreten:
Mit dem Kino in Weinheim verbindet wieder mich mittlerweile eine längere Geschichte und fast schon eine Tradition.
Abgesehen davon, dass wir als Familie hier viel lieber hingehen als ins große Kinopolis nach Viernheim und meine jüngste Tochter hier einige Zeit gejobbt hat, veranstalten wir hier seit 2014 unseren MAG-Kinogottesdienst (übrigens gerade erst am Sonntag davor).
Sowohl mit dem Senior-Chef des Hauses sowie seinem Sohn, der das Kino mittlerweile führt, bin ich inzwischen sehr vertraut und freundschaftlich per DU verbunden. Mit der Betreiber-Familie Speiser als auch mit dem ganzen Team des Kinos harmoniert es einfach perfekt in der ganzen Zusammenarbeit. Zudem bin ich hier bereits mehrfach auch als Zauberer aufgetreten und weiß genau, was mich erwartet.
So ist es auch kein Wunder, dass auch diese Veranstaltung wieder mal im Vorfeld lange vorher ausverkauft war und ich mich über ein volles Haus freuen durfte.
Heute gab es zudem noch zwei Kindergeburtstage, die mit jeweils 10 Kindern im Kino anrückten und die Feier quasi hierher verlegt haben. Das finde ich natürlich großartig, denn so gibt es sowohl für die Eltern als auch für ich nur Vorteile:
Die Geburtstagsfeier ist für die Geburtstagseltern nahezu ohne Aufwand zu bewerkstelligen, ich habe weitere Zuschauer und wir machen uns gegenseitig keine Konkurrenz.
Ehrlichkeitshalber sei aber auch erwähnt, dass eine der Geburtstagsgesellschaften mir heute ein bisschen meine Show durchkreuzt hat. Ausgerechnet in dieser Gruppe, die auch noch in der ersten Reihe saß, waren ein paar „Spezialisten“ dabei, auf die ich während meiner Shows manchmal leider dann ein genaueres Auge werfen muss.
Das sind dann Kinder, die alles wissen, natürlich auch alles besser wissen, alles können und vor allem glauben, durch vermeintlich witzige Kommentare das Ruder übernehmen zu müssen und durch ihre Zwischenrufe auf sich aufmerksam machen. Das stört zum einen nicht nur mich und meinen Ablauf, sondern auch die ganzen anderen Besucher. Zugegeben, ich peitsche die Kids auch ein bisschen hoch, aber in der Regel verstehen die jungen Besucherinnen und Besucher meiner Zaubervorstellungen trotzdem recht gut, wer der Chef im Ring ist. Heute gab es jedoch ein paar Jungs, die ich wieder mal -deutlicher als mir lieb ist -bremsen musste, weil sie komplett überdreht waren. Sowas finde ich immer schade, weil ich eigentlich ja gar nicht als pädagogische Fachkraft engagiert wurde, sondern für den Spaßfaktor zuständig sein möchte. Warum dann Erwachsene während meiner Vorstellung diesen Kindern auch noch unbedingt Getränke bringen muss, erschließt sich mir nicht wirklich. Bei mir ist noch niemand meines Wissens während einer Zaubervorführung verdurstet…!
Stichwort Bedürfnisaufschub als erzieherisches Ziel?
Ich weiß ja auch aus meinem Schulalltag, dass es auch immer solche Kinder gibt. Normalerweise bin ich daher dann recht gelassen und kann damit gut umgehen, heute jedoch hat mich diese Unruhe in der ersten Reihe tatsächlich bei einer meiner „Klassiker-Kunststücke“ aus dem Konzept gebracht. Diese Routine gehört zu meinen Standards und habe ich schon hunderte Male gezeigt. Aber aufgrund dieser Störungen habe ich das erste Mal nach Jahren bei diesem Kunststück etwas vergessen und brauchte einen Moment, um wieder in meinen „Flow“ zu kommen. Letztendlich war das auch nicht schlimm und ist wahrscheinlich den wenigsten aufgefallen.
Von solchen Situationen kann und muss natürlich ich in erster Linie etwas lernen.
Dennoch stört es in dem Moment natürlich und ärgert mich in dem Augenblick. Und dann ärgert man sich darüber, dass man sich ärgert…!🤬
Trotzdem war es heute wieder ein wundervoller Auftritt mit ganz vielen zauberhaften Momenten, die übrigens mein lieber Freund und ehemaliger Zauberpartner Uwe mit seiner Kamera 📷 wunderbar eingefangen hat. Danke dafür!
Viele Erwachsene und Kinder kamen nach der Vorstellung zu mir und haben sich bedankt für die schöne Aufführung! Das tut ganz besonders gut und ist Balsam für meine Seele! ♥️
Meine nächste Vorstellung hier im Kino ist am 7. Dezember und auch schon wieder fast ausverkauft.
Für diese Aufführung habe ich mir einiges vorgenommen und werde voraussichtlich auch was Besonderes präsentieren.
Ich arbeite nämlich schon länger an einem weiteren Bühnenpartner und ich habe zumindest für diesen Tag geplant, diesen erstmalig vorzustellen…!
Ich hoffe, ich schaffe es bis dahin und trau mich! 😳
Fotos: Uwe Bergmeier 🙏🏻
- »Schmittini«

- 28. Aug.
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 29. Sept.
Nach sehr erholsamen Tagen in Schweden 🇸🇪 mit viel NICHTZauberei und Gedanken ohne Magie ging es heute endlich wieder los.
Wie mittlerweile jedes Jahr durfte ich auch dieses Jahr wieder im Rahmen des Ferienprogramms vom Stadtjugendring Weinheim beim Kinderschutzbund auftreten.
Hier bin ich bereits seit 2017 jedes Jahr regelmäßiger Gast, kenne Raum und Leute und weiß, was mich erwartet.
Oft kommen bei den Vorstellungen hier auch gerne Kinder, die mich bereits schon mal gesehen haben.
So war es auch heute, sodass ich mich immer gerade hier bewusst dazu entscheide- um nicht zu sagen zwinge, neue Kunststücke auszuprobieren und einzubauen. Oder auch ältere Routinen mal wieder auszugraben und wiederzubeleben.
Heute war es tatsächlich auch so, dass fast die Hälfte der Kinder bereits „Schmittini-Kenner“ waren, daher war ich ganz froh, dass ich einige andere Kunststücke dabei hatte.
Natürlich rollen meine Routinen dadurch nicht ganz so rund und flüssig wie sonst, aber das ist der Preis, wenn man ältere Sachen oder neuere Kunststücke ausprobiert.
Aber irgendwie ist es auch ganz cool, denn nur durch Aufführen und Spielen kann ich beurteilen und lernen, welche Kunststücke noch Feinschliff benötigen, wo die Schwachstellen sind oder welche Routinen auch ihr Potenzial für starke Momente verstecken.
So habe ich heute bei einem Kunststück erneut feststellen können, dass es noch nicht so zündet, wie ich es mir eigentlich vorgestellt habe, obwohl es sehr viel Unterhaltungspotential bietet.
Insgesamt war es aber ein schöner, runder Auftritt, der meinem Publikum und auch mir viel Spaß gemacht hat.
Und die Vorstellung war schon im Vorfeld ausgebucht- als einzige Veranstaltung des Ferienprogramms, das freut mich natürlich auch riesig!
Hier noch die 5-⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️-Sterne-Kundenbewertung über EVENTPEPPERS:
Planung/Abstimmung: 5 von 5 Sternen
Pünktliche Anreise und Aufbau
Künstlerische Qualität: 5 von 5 Sternen
Es war einfach spitzenmäßig. Das machten die Reaktionen der Kinder deutlich.
Performance/Auftritt: 5 von 5 Sternen
Souverän
Anklang beim Publikum: 5 von 5 Sternen
Man konnte spüren, mit welcher Begeisterung die Zuschauer die Zaubereien verfolgten.
Weiterempfehlung: Ja
Ein Gewinn für jede Veranstaltung





















































































































