Erstmalig habe ich auf unserem jährlichen Treffen von Musikern nicht Musik zum Besten gegeben, sondern mich mit meiner Täuschungskunst präsentieren dürfen.
Jedes Jahr treffe ich in der Nähe von Lüdenscheid viele Musikerkollegen aus der christlichen Musik-und Kulturszene, wo wir das Jahr gemeinsam beginnen.
Dabei wird am Samstagabend auch immer die Bühne freigegeben, um Neues von sich zu zeigen.
Diesmal durfte ich mich wie erwähnt von anderer Seite zeigen.
Da ich so viele Musiker vor mir hatte, habe ich natürlich auch ein "musikalisches Zauberkunststück" ausgewählt.
Hat riesig Spaß gemacht und für verwunderte Gesichter gesorgt...!
Nach ein bisschen Zögern, zum einen wegen des Termins, zum anderen aus Respekt, bin ich am diesem Tag nach Loffenau (in der Nähe von Rastatt) gefahren, um dort bei einem Kinderzauberertreffen teilzunehmen.
Organisiert war das Treffen vom Herausgeber des Zauberzwergs, einer Fachzeitschrift zur Kinderzauberei, die ich schon länger abonniert habe.
Gespannt war ich, weil ich dort natürlich niemanden kannte.
Außerdem hat das Treffen bereits einen Tag früher begonnen und ich stieß als Tagesgast nun erst später dazu.
Und ich bin ja nun auch noch nicht so lange dabei, insofern war ich sehr aufgeregt und unsicher, ob und wie mich die "alten Zauberhasen" in ihrem illustren Kreis wohl aufnehmen würden.
Meine Ängste waren völlig unbegründet:
Ich wurde sehr herzlich und wohlwollend begrüßt.
Zunächst gab es eine Kindervorführung von 3 Kollegen, die der (zugegebenermaßen sehr überschaubaren) Menge von Kindern eine Zaubershow präsentierten.
Sehr unterhaltsam, lehrreich und interessant für mich, zum Teil auch sehr inspirierend.
Nach dem anschließenden Mittagessen gab es ein Seminar zum Thema "Kinderzauberei" von BORETTI, einem Zauberkünstler, der schon Jahrzehnte unterwegs ist, viel Erfahrung mitbringt, einen eigenen Zaubershop unterhält und auch mehrere Bücher veröffentlicht hat (die ich natürlich auch gelesen habe).
In einem eher privaten, sehr entspannten Rahmen wurden uns anwesenden Zauberern viele Routinen vorgeführt und erklärt, anschließend nett geplaudert und Erfahrungen ausgetauscht.
Nach dem Abendessen, einem Zauber-Flohmarkt mit gebrauchten Zauberrequisiten und der Reflexionsbesprechung über die gesehenen Kinderzaubershows von den Kollegen am Vormittag fuhr ich sehr erfüllt von den Erfahrungen und Begegnungen wieder nach Hause.
Besonders gefreut habe ich mich über das Kennenlernen von Markus Sperber, einem Kinderzauberer aus Bamberg, der fast zur gleichen Zeit wie ich angefangen hat zu zaubern und dem ich mich in Art, Auftrittsweise und Humor sehr verbunden fühle.
Danke dafür!
Ich war nicht das letzte Mal bei einem solchen Treffen!
Heute war ich beim Gemeindefest der Johannes-Calvin-Gemeinde in Mannheim-Friedrichsfeld eingeladen.
Der Abend vorher wurde von guten Bekannten aus meinem anderen Künstlerleben gestaltet: Clemens Bittlinger, Liedermacher aus Birkenau, eröffnete das Fest mit Helmut Kandert und David Plüss.
Am Tag darauf dann durfte ich in der Kirche den Nachmittag für die anwesenden Kinder versüßen.
Die Kirche voll, die Stimmung toll, also alles- wie es soll!
Der Mannheimer Morgen titelte über meine Auftritt:
"Umfangreich wie immer war das Angebot für die kleinen Gäste. Für sie gab es eine eigene Tombola, die recht schnell leer geräumt war. Im Spielzelt konnten sie sich verweilen oder auch den lustigen Tricks des Zauberers "Schmittini" folgen, der die Kinder ein ums andere Mal überraschte. Helles Gelächter drang hier immer  wieder  aus der Kirche. So war das Gemeindefest, welches bei herrlichem Spätsommerwetter außergewöhnlich viele Gäste angelockt hatte, wieder ein Fest für die ganze Familie, welches am Abend ausklang."
(Hier geht's zum kompletten Artikel)
Und nächstes Jahr kommen wir als superzwei hierher - und zaubern ohne Tricks eine tolle Stimmung!