Aktualisiert: 7. Juni 2023
Heute durfte ich erneut in privatem Kreise ein bisschen was zur Unterhaltung beitragen.
Meine Schwiegereltern haben ihre Goldene Hochzeit in einem kleinen Kreis gefeiert und natĂŒrlich wollte ich mir es nicht nehmen lassen, auch hierbei ein bisschen magisches Pulver zu verstreuen...! đȘ
Wobei- und das hab ich auch genau so erwĂ€hnt- die eigentliche Magie sie ja selbst erzeugt haben: 50 Jahre gemeinsam unterwegs zu sein, durch alle Höhen und Tiefen- das grenzt wirklich schon an Zauberei, wenn man bedenkt, wie wenig Zeitgenossen in unserer Zeit ihre Zeit im Stande sind zusammen durchzustehen.đ€”đ°ââïžđđđ
Möglicherweise haben sie es geahnt, bewusst gewusst haben meine Schwiegereltern von meiner kurzen Einlage aber definitiv nichts. So war es eine kleine Ăberraschung, garniert mit noch anderen kleinen Ăberraschungen.
Den richtigen Zeitpunkt fĂŒr eine solche Einlage muss sich natĂŒrlich auch immer erst finden lassen, aber schlieĂlich stand ich plötzlich mit meinem kleinen Zaubertisch vor der Festgesellschaft und zeigte ein paar wenige, kleine ZauberkunststĂŒcke. đ©
Begonnen habe ich heute mit einem neuen Requisit, das ich gerade kĂŒrzlich erstanden haben und das ich einfach mal als Einstiegsnummer ausprobieren wollte.
Eine scheinbar leere Pappkiste, die dann doch mehr enthĂ€lt als zunĂ€chst sichtbar und angenommen. Kein BrĂŒller, aber eine tolle Möglichkeit, um mit dem Publikum warm zu werden und als Eröffnungsnummer fĂŒr mein Empfinden perfekt geeignet. đŠ
Meine zwei weiteren KunststĂŒcke gehören mittlerweile zu meinem Standardprogramm und liefen daher auch rund und flockig.
Wenn man es dann noch schafft, auf ein paar spontane Kommentare aus dem Publikum perfekt mit ebenso spontanen SprĂŒchen zu kontern, hat man das Publikum schnell auf seiner Seite.
So wurde mir von einer Frau aus der Feiergesellschaft bestÀtigt:
"Ich mag eigentlich solche Zaubereinlagen mit Comedy-Einschlag nicht so gern, aber bei dir musste ich wirklich lachen und habe mich bestens unterhalten gefĂŒhlt!"
Das ist doch mal ein Ritterschlag aus einem kritischen Publikumsmund, den man gerne entgegen nimmt.
Und meine Schwiegereltern waren selbstredend natĂŒrlich auch happy mit meiner Performance. Aber die sind natĂŒrlich auch voreingenommen...đ
Weiter ging es heute in privater Mission:
Bei einem Familienfest im frÀnkischen Lehrberg bei Ansbach traf sich seit langem mal wieder meine eigene Familie vÀterlicherseits.
Das ist erfahrungsgemÀà sehr laut, sehr lebendig und sehr intensiv, da ich eine recht groĂe Familie habe.
Meine Tante hat gemeinsam mit meinem Onkel eingeladen und so kamen aus allen Richtungen Mitglieder unserer weit verbreiteten Familie zusammen, um diesen Tag gemeinsam zu verbringen. Meine Cousine kam sogar aus Norwegen đłđŽ extra zu diesem Anlass.
Ich bin gemeinsam mit meiner Frau sowie meinen Eltern angereist.
Schon wenige Minuten nach unserer Ankunft kam die fĂŒr mich sehr erwartbare Frage meiner Tante: "Zauberst du auch was fĂŒr uns heute? Das wĂ€re so schön...!" Ach was. Echt?
Obwohl ich nicht wusste, was mich erwarten wĂŒrde, habe ich natĂŒrlich ein bisschen was in weiser Voraussicht mitgenommen- weil ich natĂŒrlich geahnt habe, dass mich diese Frage erwarten wĂŒrde und die damit verknĂŒpften WĂŒnsche.
Problematisch ist bei solchen SpontaneinsĂ€tzen allerdings immer fĂŒr mich, dass man vieles eben nicht so genau weiĂ.
Alle folgenden Fragen spreche ich bei meinen Engagements in der Regel ja immer vorher ab:
Wie viele Leute habe ich vor mir? Wie sind die rĂ€umlichen Bedingungen? Wann ist der passende Zeitpunkt fĂŒr einen Auftritt? Was fĂŒr eine Art von Publikum habe ich vor mir- also wer ist mein Zielpublikum? Wie lang soll mein Auftritt sein?
All das wusste ich nicht vorher und musste ich dann wirklich ein bisschen im Blindflug fĂŒr mich klĂ€ren.
Denn das, was so locker flockig dann rĂŒberkommt, muss dennoch vorbereitet und zumindest ein bisschen angedacht worden sein.
So war es heute auch:
Der Raum war eher schlecht geeignet fĂŒr eine VorfĂŒhrung meiner Art: Eher lĂ€nglich und ein bisschen zu eng fĂŒr die vielen Leute. Eine "bĂŒhnentaugliche" FlĂ€che gab es nicht wirklich, so standen dann auch ein paar GĂ€ste schrĂ€g hinter mir- was wir ZauberkĂŒnstler ja aus verstĂ€ndlichen GrĂŒnden nicht so sehr mögen...!
Aber letztlich ging das dann doch irgendwie.
Nach dem Hauptessen und vor Kaffee und Kuchen war dann schlieĂlich auch der ideale Zeitpunkt fĂŒr ein kurzes magisches Intermezzo. Ich hatte wie erwĂ€hnt ein paar Sachen dabei, nach kurzer Ăberlegung habe mich dann fĂŒr meine bewĂ€hrte Routine entschieden, in der ich erzĂ€hle, wie ich zum Zaubern gekommen bin und das erste ZauberkunststĂŒck gelernt habe.
Als zweites habe ich eine neue Routine gezeigt, in der ein bekanntes ZauberkunststĂŒck "verraten" wird: Die Schwertkiste!
Eine Frau steigt in eine Kiste, diese wird mit Schwertern durchbohrt und am Schluss steigt die Assistentin wieder unversehrt aus der Kiste heraus.
Aufgrund meiner durchaus beschrĂ€nkten Möglichkeiten demonstriere ich das mit einem Löffel und einem Messer. Ein herrliches KunststĂŒck, das ich wirklich liebe und schnell jetzt zu einem meiner neuen Lieblinge geworden ist.
Als Zugabe habe ich noch meine "Song-Vorhersage" prÀsentiert, auch die kam richtig toll an.
GlĂŒckliche Gesichter, fröhliche Tante, strahlender KĂŒnstler- was will man mehr?
Aktualisiert: 30. Mai 2023
Heute durfte ich wieder mal fĂŒr "GroĂe" zaubern:
Ein 70. Geburtstag war der Anlass, ich war eingeladen, in einem schicken Restaurant in Ettlingen bei Karlsruhe eine Geburtstagsgesellschaft von ca. 50 Personen zu unterhalten.
Der Gastgeber hat mich ein Jahr zuvor in Bad Schönborn bei einem Ă€hnlichen Event gesehen und mich daraufhin fĂŒr seine eigene Geburtstagsfeier als Zauberer aus Weinheim engagiert.
So etwas finde ich natĂŒrlich immer toll, wenn sich durch einen Auftritt neue Auftritte von selbst ergeben, weil die Zuschauer mich sehen und sich das offensichtlich auch sehr gut fĂŒr ein eigenes Event vorstellen können.
PĂŒnktlich und rechtzeitig traf ich in Ettlingen beim Restaurant ein.
Allerdings gÀbe es zwei kleine Hindernisse:
Zum einen war mein Auftrittsraum nicht wirklich gut geeignet fĂŒr mich. Die Festgesellschaft war zu groĂ, um sie in einem Raum zu positionieren, so speiste man in zwei RĂ€umen, die durch einen weiteren Raum verbunden war, in welchem sich die Bar befand.
Hier nun sollte ich auftreten. FĂŒr mich war das eher suboptimal, weil zum einen die GĂ€ste extra alle ihre StĂŒhle mitbringen mussten, zum zweiten aber durch den beengten Raum auch recht eng und sehr nah an mir dran saĂen.
Das wusste ich aber im Vorfeld und hatte mich bereits darauf eingestellt.
Leider war auch der Hauptgang noch nicht fertig und serviert, als ich kam. So musste ich noch ĂŒber eine Stunde warten, bis ich loslegen konnte.
Obwohl ich eingeladen wurde und dann auch selber das leckere Essen genieĂen durfte- mitten in der Woche starte ich ungern so spĂ€t mit meiner Show, wenn ich danach noch anschlieĂend eine Stunde Fahrtzeit vor mir habe und am nĂ€chsten Tag wieder in die Schule muss.
Aber mein Auftritt selbst war wunderbar und hat mir und den GĂ€sten sowie dem Gastgeber selbst viel SpaĂ gemacht.
Besonders mein "Puzzle des Lebens" war das Highlight und der ausdrĂŒckliche Wunsch des Geburtstagskindes. Auch heute fĂŒhrte dieses wieder zu berĂŒhrten Herzen und feuchten Augen.
Hier noch die 5 âïžâïžâïžâïžâïž-Sterne Bewertung des Kunden ĂŒber eventpeppers:
"Kompetenter KĂŒnstler mit hervorragenden Kontakt zum Publikum, das fĂŒr jedes Event mitgenommen wurde. Philosophischer Abgang am Schluss!"
Planung/Abstimmung: 5 von 5 Sternen
KĂŒnstlerische QualitĂ€t: 5 von 5 Sternen
Performance/Auftritt: 5 von 5 Sternen
Anklang beim Publikum: 5 von 5 Sternen
Weiterempfehlung: Ja