Aktualisiert: 27. Juli 2024
Heute hatte ich einen weiteren Auftritt, der letzte vor meinem Urlaub und einer (kurzen) Sommerpause.
Die Kundin hatte mich schon vor 2 Jahren kontaktiert, da konnte ich nicht und habe meinen Freund und Kollegen Matthias hingeschickt.
Es ging damals wie heute auch um den Kindergeburtstag ihrer Nichte.
Dieses Jahr aber hat sie es erneut versuchen und mich gebucht.
Der Ort für meine Vorstellung lag wunderschön und idyllisch auf einer Pferdekoppel in Dossenheim.
Allerdings war die junge Dame nun schon zwei Jahre älter als damals zur Zeit der ersten Anfrage, ebenso wie ihre Geburtstagsgesellschaft.
Und das habe ich auch gemerkt…!
Mein definierter Publikumsaltersrahmen für Kindervorstellungen liegt zwischen 4-10 Jahren. Die beiden „Ränder“ sind für mich tatsächlich als Ränder zu betrachten und sogar eher suboptimal. Ich betrachte diese immer ein bisschen mit Vorsicht.
Bei 4-jährigen ist die magische Phase noch nicht vollständig abgeschlossen und während dieser Phase ist in der kindlichen Vorstellung alles möglich. Da regnen Wolken, weil sie traurig sind oder Bälle liegen unter dem Schrank, um schlafen zu gehen. Als Zauberkünstler sind Wunder kaum wirkliche Wunder, weil „Zauberer können ja sowieso zaubern“.
10-jährige hingegen sind oft schon pubertierend unterwegs, wissen meist alles besser, glauben vermeintlich jedes Kunststück durchschauen zu können und wollen sich immer seltener auf den „Zauber“ einlassen. Außerdem „kennen sie ja eh schon alles“, sind ja sowieso „groß“ und vor allem „saucool“.
Man kann und muss sein Programm entsprechend anpassen, was ich natürlich auch immer mache.
Nach meinen nun wirklich vielfältigen Erfahrungen stelle ich aber immer fest:
Ich trete wirklich lieber für Kinder auf zwischen 5 bis 9 Jahre.
Bei 10 bis 11-jährigen muss man fast schon mehr Kunststücke aus einem Erwachsenenprogramm einbauen, was ich heute zum Teil auch gemacht habe. Aber dennoch war ich heute nicht zufrieden mit meiner Zusammenstellung. Außerdem gab es heute ein paar zu viele (oder zu dominante) Kinder, die die Atmosphäre während meiner Vorstellung mir ein wenig zu deutlich geprägt haben mit den üblichen Besserwisser-Kommentaren oder sonstigen Stimmungskillern, mit Bemerkungen, die die Atmosphäre negativ belegen und so alle Zuschauer auch beeinflussen. Das war mir heute definitiv zu viel und hat mir die Sache erschwert.
Trotzdem hat sich das Geburtstagskind über meine Vorstellung gefreut und Schärrar war natürlich wieder der Star und hat einiges rausgerissen. Es war kein Desaster oder megaschlimm.
Aber zufrieden war ich heute nicht mit diesem Auftritt und mit mir.
Entweder muss ich mein Programm für diese Altersklasse noch mehr und vor allem deutlich besser anpassen- oder nicht mehr für Kinder in diesem Alter auftreten. So wie ich Anfragen für jüngere Kinder grundsätzlich ablehne, muss ich diesbezüglich nach oben vielleicht auch deutlicher den Rahmen für mich stecken.
Es gibt ja Kollegen meiner Zunft, die mögen diese Altersgruppe ab 10 Jahren und trete gerne z.B. vor Konfirmanden oder Teenagern auf. Ich gehöre nicht dazu.
Zugegebenermaßen bin ich ja auch aus diesem Grund Grundschullehrer geworden- weil mir diese Altersklasse zwischen 6 und 9 deutlich besser liegt…!
Naja. Stoff zum Überdenken. 🤔
Jetzt ist aber erstmal Urlaub angesagt! 🏖️
Durchpusten, lesen, Seele baumeln lassen, nichts tun. Kann ich auch. Manchmal…!
Aktualisiert: 24. Sept. 2024
An meinem ersten Ferientag musste ich fast genauso früh aufstehen wie zu normalen Schulzeiten.
Denn heute hatte ich einen Auftritt in Monsheim in der Pfalz, westlich von Worms.
Dorthin benötigte ich eine Fahrzeit von gut 45 Minuten und da der Auftritt um 10.00 Uhr starten sollte, wollte ich spätestens um 9.00 Uhr da sein, um ausreichend Zeit für meinen Aufbau und meine Vorbereitungen zu haben. Hieß ergo, dass ich ca. 8.00 Uhr losfahren musste.
Da mein Körper sowieso ans frühe Aufstehen gewöhnt ist, bereitete mir das auch heute keine großartige Mühe.⏰
Der Auftritt fand für einen Kindergarten statt, aber nicht in diesem, sondern in einer naheliegenden Kulturstätte. Die „Alte Güterhalle“ ist eine wunderschöne alte Halle, die für solche Zwecke umgebaut worden ist.
Ich liebe es, in solchen Locations auftreten zu können und habe mich schon lange vor dem Auftritt hier sehr darauf gefreut.
Nach meinem entspannten Aufbau kamen auch kurz darauf die Kinder samt Erzieherinnen im Gänsemarsch hereinspaziert. Große Augen, zum Teil etwas ängstliche Blicke, die mich musterten. Doch kaum hatte ich angefangen und meine Anfangssequenz hinter mir, wussten die Kinder, dass es keinerlei Grund gibt, Angst vor dem etwas komischen Zauberer zu haben.
Allerdings wusste ich nicht, dass die Akustik hier nicht ganz optimal war. Durch die verputzten Wände war es recht laut in dem Ambiente.
Zudem gab es heute gegen Ende während meiner Vorstellung seltsame Aussetzer meines Headsets und irgendwann ging gar nichts mehr. Also musste ich die letzten zwei Kunststücke ohne Mikro durchziehen, was nicht ganz optimal war.
Die Kinder hatten trotzdem viel Spaß und die Erzieherinnen ebenfalls.🔥
Nach meiner Vorstellung musste ich feststellen, dass ich meine Box zwar an eine Steckdose angeschlossen habe, die aber hatte gar keinen Strom. So habe ich mit der Box nur solange mein Publikum beschallen können, wie die Akkuladung 🔋🪫 hielt…!
Noch einen Auftritt morgen- und dann hab ich auch Zauberferien! 🧳
Hier noch der 5-⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️Sterne-Kundenbewertung über EVENTZONE:
Von Anfang bis Ende durchdacht
„Als Förderverein der örtlichen Kita haben wir den zauberhaften Schmittini als besonderes Ereignis für alle Kinder der Kita gebucht.
Bereits die erste Kontaktaufnahme war sehr herzlich und umfangreich, sodass im Vorfeld sämtliche Unklarheiten beseitigt wurden und die Show gut geplant werden konnte. Meine Fragen wurden immer sehr schnell beantwortet.
Die Show an sich war ab einem Alter von 4 Jahren perfekt geeignet. Die Kinder wurden von der ersten Minute an aktiv mit eingebunden und waren somit bis zum Schluss voller Begeisterung dabei.
Die mitreißende Show war für alle eine unvergessliche Erinnerung! Wir würden den zauberhaften Schmittini jederzeit wieder buchen.
Vielen Dank, dass wir Sie kennenlernen durften, Herr Schmidt-Bäumler!“
Aktualisiert: 31. Juli 2024
Heute durfte ich auf einem Kindergeburtstag in Hochheim auftreten.
Süße Kinder, die mich bereits voller Spannung erwarteten.
Direkt nach der Schule fuhr ich nach Hochheim am Taunus (in der Nähe von Mainz). Weil ich aber noch ein bisschen Zeit hatte, stellte ich mein Auto bei einem Friedhof auf den Parkplatz und erlaubte mir noch ein halbstündiges Mittagsnickerchen.
Das gehört ja bei uns Lehrer standardmäßig sowieso dazu - und hier am Friedhof war es auf jeden Fall ruhig.
Danach fuhr ich zu der Familie, die mich eingeladen hatte.
Ich sollte im Wohnzimmer auftreten- so wie ich das meistens auch mache.
Einziges Manko: Es war wirklich extrem heiß heute, sowohl draußen als auch in der Wohnung!🔥
Und wenn man noch darauf angewiesen ist, dass der Hemdärmel lang ist, weil das sonst beim Schärrar auf dem (künstlichen) Arm nicht passen würde, macht es die Sache natürlich nicht einfacher.
Aber ich hab mich durchgekämpft - zwar war ich hinterher klatschnass durchgeschwitzt, aber alle waren glücklich!
Und das ist ja die Hauptsache!
Ein schöner Auftritt, der viel Spaß gemacht hat!
Hier noch die 5-Sterne ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️-Bewertung über EVENTPEPPERS:
„Nicht nur ein Zauberer, sondern auch Entertainer, Puppenspieler und Schauspieler. Die Kinder waren gleichermaßen fasziniert und sind vor Lachen fast vom Sofa gefallen. Besser geht es nicht.“
Planung/Abstimmung: 5 von 5 Sternen
Künstlerische Qualität: 5 von 5 Sternen
Performance/Auftritt: 5 von 5 Sternen
Anklang beim Publikum: 5 von 5 Sternen
Weiterempfehlung: Ja