Im Seniorenheim in Heidelberg
- »Schmittini«
- 31. Mai
- 3 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 3. Juni
Das war ein spannender Auftritt für mich heute in einem nicht alltäglichen Umfeld.
Wieder mal durfte ich in einem Seniorenheim auftreten vor den Pflegekräften, Bewohnern und Gästen, welche überwiegend aus den Angehörigen der Bewohner bestanden.
Ich hab das heute nicht das erste Mal gemacht, dennoch ist das natürlich eine besondere Situation. Die gängigen Regeln für meine Vorstellungen funktionieren hier nur sehr bedingt- oder auch gar nicht, denn mein Publikum besteht zum großen Teil aus Menschen, die nur eingeschränkt meiner Vorstellung folgen können. Entweder haben meine Zuschauer körperliche oder eben auch geistige Einschränkungen wie z.B. eine Demenz-Erkrankung , da lassen sich bestimmte Dinge nicht einbauen.
Auch die Frage der Zuschauerbeteiligung- ein hohes Gut bei mir- stellt mich bei so einem Publikum immer vor Probleme.
Auch dabei muss man sich im Vorfeld mit den Pflegekräften sehr genau absprechen und überlegen, wen man für welche Kunststücke auswählen kann.
Die Seniorenresidenz in Heidelberg ist eine sehr moderne, gepflegte Einrichtung, die auch technisch hervorragend ausgestattet ist. Es hingen LED-Spots an der Decke und man bot mir sogar Headset und vorhandene PA an für meine Show. Ich bevorzugte aber dennoch mein eigenes Equipemnt, von dem ich weiß, dass es und wie es funktioniert. Dennoch war ich wirklich beeindruckt. Auch sonst nahm ich hier eine sehr freundliche und warmherzige Atmosphäre wahr.
Bis zu meinem pünktlichen Anfangsmoment kamen die Besucher- also, die meisten wurden gebracht in Rollstühlen, Betten oder mit Rollator-Begleitung.
Es war schon spannend für mich, wie das heute wohl werden würde. Ich wurde sehr freundlich anmoderiert und dann ging‘s los.
Meinen Einstieg, der normalerweise schon massiv für Stimmung sorgt, habe ich aber spontan dann doch heute weggelassen, um die Zuschauer nicht zu überfordern. Ich hatte instinktiv den Eindruck, das würde heute wohl kaum funktionieren und den gewünschten Effekt erzielen.
Stattdessen bin ich ein bisschen weniger laut gestartet und das war sehr gut so.
Auch sonst habe ich meine Startsequenz heute spontan ein bisschen anders gestaltet als sonst. Ich hatte sowieso auch bewusst für meine Anfangsphase ein neueres Kunststück mitgenommen, was dazu sehr gut passte:
Ein platter Würfel aus einer Pappscheibe, der aber gleichzeitig 4 Seiten hat. Diesen benutze ich (angeblich), um meine Noten für die Zeugnisse der Kinder zu ermitteln…! 😉
Ein netter Gag, der tatsächlich auch richtig gut funktioniert hat.
Die Einbindung von Zuschauern habe ich heute auf das Nötigste reduziert und wie oben beschrieben mir vorher sehr gut überlegt, wen ich für welches Kunststück einbinden könnte.
Das hat tatsächlich heute auch ganz gut geklappt und so war es eine runde Stunde, die ziemlich gelungen ist.
Zumindest konnte ich vielen Besuchern ein Lächeln auf‘s Gesicht zaubern und auch die Leitung war ziemlich angetan von meiner Darbietung…!
Abends war ich dann noch mit meiner Frau zusammen bei meinem Kabarett-Kollegen Hans Joachim Greifenstein, der als „Erstes allgemeines Pfarrer (!) Kabarett“ im Hoftheater auf der Tromm auftrat. Ein wundervoller Tagesabschluss!
Hier noch die Original-5-⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️ Sterne Kundenbewertung über EVENTPEPPERS:
"Die Show war sehr interessant und kurzweilig. Die Bewohner/innen hatten viel Spaß und waren durch die Show sehr gut unterhalten. Die Show ist empfehlenswert..."
Planung/Abstimmung: 5 von 5 Sternen
Die Kontaktaufnahme funktionierte ohne Probleme, die besprochenen Aspekte wurden vom Künstler berücksichtigt...
Künstlerische Qualität: 5 von 5 Sternen
Sehr interessante Täuschungen, zauberhafte Magie... auch etwas Comedy war dabei...
Performance/Auftritt: 5 von 5 Sternen
Schmittini ist sehr sympathisch in seiner Art. Er weiß darum, das Publikum in die Show mit einzubeziehen und zu begeistern. Er konnte selbst bei demenziell erkrankten Bewohnern Eindruck hinterlassen.
Anklang beim Publikum: 5 von 5 Sternen
Bewohner/innen haben noch nach dem Auftritt von der Show beim Abendessen erzählt.
Weiterempfehlung: Ja

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