- »Schmittini«

- 4. Sept.
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 28. Sept.
Schon wieder bei der EKHN, diesmal war ich zum Mitarbeiterfest der Kirchenleitung der EKHN (Evangelische Kirche von Hessen und Nassau) in Darmstadt eingeladen.
Am Paulusplatz, mitten in der Stadt meines Herzens, war im Innenhof des Kirchenleitungsgebäude neben einem Food-Truck, einer mobilen Coffee-Bar und einem Eiswagen auch eine Bühne aufgebaut, auf der ich für die rund 200 Mitarbeiter auftreten sollte.
Zugegebenermaßen war es zunächst etwas schwierig, überhaupt zur Bühne zu gelangen, denn alle standen am Food-Truck an für die leckeren Burger, die dort zubereitet wurden.
Zwischenzeitlich spielte das Duo „Jadeherz“ auf, dessen Pianisten ich kenne vom jährlichen Musikertreffen (und der übrigens auch ganz wundervolle Fotos macht).
Ich kämpfte mich durch die Menge und bereitete meinen Einsatz vor.
Der startete dann auch recht pünktlich nach dem letzten Lied von „Jadeherz“, denn der bange Blick nach oben zeigte zumindest an, dass es noch Regen geben könnte (der auch dann kam, direkt nach meinem Auftritt😅).
Allerdings hatten die meisten der anwesenden Mitarbeiter wohl mehr Lust, sich lieber bei ihrem Burger, Kaffee oder Eis ein bisschen zu unterhalten, als einem Zauberkünstler zuzuschauen…! Das war daher etwas schwierig für mich, denn wenn man überwiegend mit Sprache arbeitet, ist es schon notwendig, dass das Publikum einem sein Ohr leiht.
Die Besucher auf den Bierbänke direkt vor der Bühne boten mir zumindest ein bisschen „Aufmerksamkeitshilfe“ an, der Rest der Festgesellschaft war eher in Gespäche vertieft. Klar, bei einer Open Air-Veranstaltung kann Zaubern eher suboptimal sein. Aber das erinnerte mich heute schon eher ein bisschen an einen Kampftag als an einen Auftritts nach meinem Geschmack…!
Wobei ich anmerken möchte:
Ich nehme die fehlende Aufmerksamkeit bei so einem Auftritt nie persönlich! Ich weiß auch, dass es nicht an mir und meiner Kunst liegt, sondern primär an den Parametern, die die Rahmenbedingungen vorgeben. Sofern ich diese beeinflussen kann, tue ich das im Vorfeld in meinen Kundengesprächen am Telefon. Manchmal kann man es aber gar nicht ändern oder es entwickelt sich einfach anders, als man es möchte und bräuchte. Dann muss man durch und das Beste draus machen!
Dennoch: Es hat Spaß gemacht und schließlich wächst man mit seinen Aufgaben (ohne dabei aufzugeben…)!.
Hier noch die 5-⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️Sterne-Kundenbewertung über EVENTPEPPERS:
„Schmittini hat das Publikum bei einer Firmenfeier begeistert. Besonders gut kamen seine eher nachdenklichen, inhaltsstarken Tricks an, die Werte im Leben auf spielerische Weise thematisieren.“
Planung/Abstimmung: 5 von 5 Sternen
Künstlerische Qualität: 5 von 5 Sternen
Performance/Auftritt: 5 von 5 Sternen
Anklang beim Publikum: 5 von 5 Sternen
Weiterempfehlung: Ja
- »Schmittini«

- 28. Aug.
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 29. Sept.
Nach sehr erholsamen Tagen in Schweden 🇸🇪 mit viel NICHTZauberei und Gedanken ohne Magie ging es heute endlich wieder los.
Wie mittlerweile jedes Jahr durfte ich auch dieses Jahr wieder im Rahmen des Ferienprogramms vom Stadtjugendring Weinheim beim Kinderschutzbund auftreten.
Hier bin ich bereits seit 2017 jedes Jahr regelmäßiger Gast, kenne Raum und Leute und weiß, was mich erwartet.
Oft kommen bei den Vorstellungen hier auch gerne Kinder, die mich bereits schon mal gesehen haben.
So war es auch heute, sodass ich mich immer gerade hier bewusst dazu entscheide- um nicht zu sagen zwinge, neue Kunststücke auszuprobieren und einzubauen. Oder auch ältere Routinen mal wieder auszugraben und wiederzubeleben.
Heute war es tatsächlich auch so, dass fast die Hälfte der Kinder bereits „Schmittini-Kenner“ waren, daher war ich ganz froh, dass ich einige andere Kunststücke dabei hatte.
Natürlich rollen meine Routinen dadurch nicht ganz so rund und flüssig wie sonst, aber das ist der Preis, wenn man ältere Sachen oder neuere Kunststücke ausprobiert.
Aber irgendwie ist es auch ganz cool, denn nur durch Aufführen und Spielen kann ich beurteilen und lernen, welche Kunststücke noch Feinschliff benötigen, wo die Schwachstellen sind oder welche Routinen auch ihr Potenzial für starke Momente verstecken.
So habe ich heute bei einem Kunststück erneut feststellen können, dass es noch nicht so zündet, wie ich es mir eigentlich vorgestellt habe, obwohl es sehr viel Unterhaltungspotential bietet.
Insgesamt war es aber ein schöner, runder Auftritt, der meinem Publikum und auch mir viel Spaß gemacht hat.
Und die Vorstellung war schon im Vorfeld ausgebucht- als einzige Veranstaltung des Ferienprogramms, das freut mich natürlich auch riesig!
Hier noch die 5-⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️-Sterne-Kundenbewertung über EVENTPEPPERS:
Planung/Abstimmung: 5 von 5 Sternen
Pünktliche Anreise und Aufbau
Künstlerische Qualität: 5 von 5 Sternen
Es war einfach spitzenmäßig. Das machten die Reaktionen der Kinder deutlich.
Performance/Auftritt: 5 von 5 Sternen
Souverän
Anklang beim Publikum: 5 von 5 Sternen
Man konnte spüren, mit welcher Begeisterung die Zuschauer die Zaubereien verfolgten.
Weiterempfehlung: Ja
Ein Gewinn für jede Veranstaltung

- »Schmittini«

- 6. Juli
- 2 Min. Lesezeit
Nach meinem ersten Auftritt heute in Ladenburg fuhr ich recht entspannt in die Nähe von Tübingen nach Waldorfhäslach.
Dort findet regelmäßig alle 2 Jahre die Nethanja- GALA statt.
Mein Freund und Musikerkollege Christoph Zehendner ist in dieses Projekt involviert und hatte mich für diese GALA eingeladen.
Mit Christoph und meinem Freund Peter Neubauer war ich besonders während der Pandemie mit unserer Initiative „Künstler unterstützen“ sehr aktiv. Wir konnten in den Jahren 2020-2022 knapp 200.000,-€ sammeln und an Künstlerinnen und Künstler in Not verschenken. Das war ein wirklich sehr bewegendes und unfassbar tolles Projekt- man könnte sagen, ein göttlicher Gedanke- und ein Erlebnis, das mich nach wie vor staunend und dankbar zurückblicken lässt.
Das Nethanja-Projekt bewegt sich ebenfalls in dem Bereich von Menschen, die Hilfe benötigen. Es geht um Indien.
In Indien, der größten Demokratie der Welt, leben über 1,4 Milliarden Menschen – allerdings in extrem unterschiedlichen wirtschaftlichen Verhältnissen.
Wirtschaftlich und technologisch ist Indien auf der Überholspur – aber ca. 25% der Inder sind immer noch Analphabeten, viele weitere verfügen nur über rudimentäre Lese- und Schreibkenntnisse.
Einer wachsenden Ober- und Mittelschicht stehen noch immer hunderte von Millionen Menschen gegenüber, die von unter einem Dollar am Tag leben.
Das Kastenwesen wurde offiziell längst abgeschafft, aber teilt faktisch die Menschen immer noch in Gruppen sehr unterschiedlicher gesellschaftlicher Geltung.
Immer noch sind Frauen und Mädchen Menschen zweiter Klasse – höchstens.
80% der Inder sind Hindus, die Christen bilden eine kleine Minderheit von ca. 3% der Bevölkerung und haben immer wieder mit Benachteiligungen und Verfolgungen zu kämpfen.
In diesem so faszinierenden und gegensätzlichen Land arbeitet die Nethanja-Kirche mit den beiden großen Hauptanliegen, den Ärmsten der Armen zu helfen und die frohe Botschaft von Jesus Christus zu verkündigen.
Am Gala-Abend selbst konnte ich Geschichten hören von dem, was Nethanja macht und das war ohne Frage ebenfalls sehr bewegend.
Die GALA ist Teil des Freundestages und soll ein fröhliches, buntes Fest sein für alle Unterstützer und Freunde dieser Arbeit.
Neben den wunderbaren Musikerkollegen Sam Samba, Ralf Schuon und auch Christoph Zehendner selbst waren zwei indische Tänzerinnen und Musiker Teil des Programms. Besonders beeindruckend für mich waren an dem Abend die Seilakrobatinnen, die am Vertikaltuch, Vertikalseil und an einem hängenden Ring unfassbare Choreografien zeigten, die einem den Atem raubten.
Ich selbst war jeweils immer nach ihnen dran- und musste immer erstmal ein paar Worte zu dieser Artistik verlieren, bevor ich loslegen konnte. Das war wirklich unglaublich beeindruckend!
Insgesamt war das eine wunderschöne, abwechslungsreiche und sehr ausbalancierte (!) Gala mit sehr bunten und vielfältigen Programmteilen.
Ich hatte in beiden Programmteilen der Gala jeweils einen Slot von ca. 15 Minuten und zeigte vier Routinen, die sich bezüglich magischer Unterhaltung und komödiantischer Unterhaltung die Waage hielten. Ich hatte den Eindruck, meine Beiträge kamen ebenfalls ziemlich gut an und ich habe die richtige Auswahl für meine Showanteile getroffen. Wir hatten auf jeden Fall sehr viel Spaß und wieder mal habe ich erleben dürfen, dass mir meine Spontanität durchaus hilft, manche unvorhergesehene Situationen elegant zu meistern, ohne jemanden vorzuführen…!
Glücklich und zufrieden war ich schließlich nach meiner Heimfahrt dann gegen 1.30 Uhr 🕰️ auch im Bett nach diesem tollen, aufregenden Tag.
































































































