- »Schmittini«

- 3. Apr. 2023
- 3 Min. Lesezeit
Ein schönes Wochenende liegt hinter mir!
Am Freitag bin ich direkt nach Schulschluss losgefahren Richtung Berlin. Südöstlich unserer Hauptstadt liegt das Kinder- und Jugenderholungszentrum "KIEZ Am Hölzernen See".
Dort findet seit 25 Jahren immer eine Woche vor Ostern das "Treffen der Kinderzauberer" statt. Aus dem ganzen Bundesgebiet, diesmal sogar auch aus der Schweiz, kommen dort jedes Jahr zwischen 60 bis 100 Kolleginnen und Kollegen zusammen, die sich speziell der Zauberkunst für Kinder gewidmet haben.
Ich war vor 6 Jahren bereits schon mal da und habe die Zeit dort wirklich genießen können.
Neben Fachseminaren und Vorträgen lernt man vor allem andere Zauberkolleg*innen kennen. Und besonders der Austausch und die Fachsimpelei über unsere geliebte Kunstform ist sehr gewinnbringend für jeden einzelnen von uns.
Einzig die weite Entfernung hat mich jedes Jahr davon abgehalten, dorthin zu fahren.
Aber da ich unmittelbar danach in meinen Osterferien ein bisschen durchschnaufen kann, habe ich dieses Jahr die 650km auf mich genommen und bin ins "Hogwarts der Kinderzauberei" aufgebrochen.
Der Ablauf dort ist immer derselbe:
Freitagabend ist der sogenannte JEKAMI (der JEder KAnn MItmach-Abend), bei dem Kolleg*innen sich mit einer oder mehreren Nummern vorstellen oder einfach so mal etwas aus ihrem Repertoire zeigen.
Da hab ich beim letzten Mal auch was gemacht, dieses Mal war ich allerdings so kaputt vom Schulvormittag und der langen Anreise, dass ich lediglich zugeschaut habe. Zumal ich auch durch die lange Fahrt verspätet ankam und nur einen Teil sehen konnte.
Abends gibt es dann eine Second-Hand-Zauberbörse, wo viele ihre gebrauchten Zauberutensilien und Requisiten zum Verkauf anbieten. Ich hatte mir aber vorgenommen, diesmal wirklich NIX zu kaufen, denn meine Schränke sind genauso voll wie die meiner Kollegen. Und so vieles davon bleibt meistens auch im Schrank. Bei ein paar Sachen habe ich natürlich trotzdem wieder gezuckt, aber letztlich bin ich doch hart geblieben. Wenn man weiß, was man braucht- oder eben auch nicht braucht- dann geht das auch ganz gut! Der erste Abend klingt - für einige von uns sehr spät (oder je nach Sichtweise sehr früh) - mit Wein, Bier und sehr viel Gesprächen und Eckenzauberei aus.
Am Samstagvormittag gibt es immer ein Fachseminar, diesmal mit dem Deutschen Vizemeister der Kinderzauberkunst Sascha Hoffmann, der uns seinen Werdegang "Von der Idee bis zur Wettbewerbsnummer" nachgezeichnet hat.
Am Samstagmittag findet dann auf dem Gelände des KIEZ das jährliche Frühlingsfest statt.
Da kommen über 1000 Besucher auf das Gelände und wir Kinderzauberkünstler bieten auf der Werkstattbühne 3 Shows über den Tag verteilt an. Bei diesen Shows treten immer 3-4 Kolleg*innen von uns auf mit einem Set von 10-15 Minuten.
Dieses Jahr habe ich mich dafür wieder gemeldet und diesmal meinem Schärrar die Chance gegeben, sich mal zu zeigen.
Es war ein wundervoller Auftritt, der Saal war rappelvoll und die Kinder waren begeistert über meinen frechen Vogel. Sehr viel Lob habe ich von meinen Kollegen nach der Show erhalten. Und noch nie habe ich erlebt, dass ein Kind meinen Vogel auch heiraten wollte...! Doch die heutige junge Dame, die sich Schärrar als Assistentin ausgesucht hatte, rief begeistert JA, als Schärrar seine Hochzeitspläne offenbarte! Was für ein herrlicher Spaß!
Nach dem Tag gibt es abends dann eine Auswertung und ein fachmännisches Feedback der gesehenen Auftritte. Das ist sicherlich für den ein oder anderen etwas gewöhnungsbedürftig und natürlich nicht immer nur positiv. Doch mein Schärrar hat nur positive Rückmeldungen in den höchsten Tönen erhalten- das hat mich natürlich sehr gefreut!
Auch sehr erfreulich waren die unmittelbaren Reaktionen: So erhielt ich neben vielen aufmunternden Blicken und Worten direkt nach meinem Auftritt über meine Webseite eine Anfrage für einen Auftritt in der näheren Umgebung vom Hölzernen See. Den kann ich natürlich nicht annehmen, denn 660km fahre ich nicht für einen Auftritt...! Aber es zeigt mir, dass mein Auftritt nachhaltigen Eindruck hinterlassen hat.
Am Sonntagvormittag gab es dieses Jahr auch noch einen Workshop zum Thema "Zaubern ohne Händlertricks". Und nach dem Mittagessen ging es dann am Sonntagmittag die 650km wieder heimwärts. Uff!
Das war trotz der langen Fahrerei ein schönes, interessantes und lehrreiches Wochenende mit vielen neuen, netten Kontakten zu Zauberkolleg*innen!
Herzlichen Dank auch an meine Kollegen BeLu Bernhard Luksch und Pat Heffele für die Fotos während meines Auftritts!
- »Schmittini«

- 24. März 2023
- 2 Min. Lesezeit
Heute hatte ich wieder mal ein Doppelspiel:
Der Teil 1 fand wieder mal in einem Kindergarten in Weinheim statt. Hier war ich bereits vor 2 Jahren und ich finde es wundervoll, wenn die Verantwortlichen mit diesen Worten ihre erneute Anfrage einleiten:
"Sie waren schon mal bei uns und alle waren hellauf begeistert, deswegen möchten wir Sie gerne ein erneutes Mal einladen...!"
So gefällt mir das und scheinbar auch meinem Publikum.
Der Kindergarten "Kinderland" in Weinheim liegt mitten in der Stadt, unmittelbar beim Schlosspark und ist für mich auch ein bisschen etwas besonderes. Denn hierher durfte ich meinen Freund Uwe Bergmeier im Jahr 2013 begleiten zu einem seiner damaligen Zauberauftritte, ihm ein bisschen über die Schulter schauen und außerdem noch Fotos für ihn machen. Für mich war das damals in meinem Zauberanfangsjahr das erste Mal, dass ich einen Zauberer in einem Kindergarten habe auftreten sehen und ich konnte viel lernen.
Das ist natürlich mittlerweile ein bisschen her und nun bin ich selbst der Auftretende, der schon das ein oder andere Mal in einem Kindergarten aufgetreten ist...!
Ich weiß noch, dass ich das letzte Mal hier im Jahr 2021 mitten in der Corona-Pandemie aufgetreten bin und an manchen Stellen in meinem Programm deswegen eine Maske aufziehen musste. Das war heute Gott sei Dank nicht mehr so und wir konnten frei aufspielen.
Heute war es aber ein bisschen unruhig, denn einige Kinder waren doch sehr mitteilsam...!
Mein Programm habe ich natürlich ein bisschen verändert und ein paar andere Kunststücke gezeigt als beim letzten Auftritt.
Eigentlich sollte auch Schärrar heute mal was anderes zaubern, aber ich hab ihn etwas zu spät in meine Programmgestaltung eingeplant und gemerkt, dass die Kinder schon recht unruhig wurden. Daher bin ich doch beim Altbewährten geblieben.
Insgesamt wäre s aber auch heute wieder ein wundervoller Auftritt und ich habe auch heute schon den Satz gehört: "Bis in zwei Jahren dann...!"
So mag ich das.
- »Schmittini«

- 17. März 2023
- 1 Min. Lesezeit
Heute gab es bei mir wieder mal ein Doppelspiel.
Teil Eins startete in einem Kindergarten in Ketsch statt. Dort war ich bereits letztes Jahr und die Begeisterung der rund 60 Kinder und Erzieherinnen war so groß, dass sofort nach meinem letztjährigen Auftritt der diesjährige gebucht wurde. Das ist wundervoll und zeigt mir: Ich scheine nicht so viel verkehrt zu machen!
Allerdings kam dann leider meine 2. Corona-Runde dazwischen, sodass wir den Auftritt auf den heutigen Tag verschieben mussten...!
Aufgrund der Tatsache, dass ich letztes Jahr hier schon mein reguläres Kindergarten-Programm präsentiert habe, wollte und musste ich heute gern ein bisschen was anderes zeigen und mein Programm mit neuen Kunststücken bestücken.
So musste heute mein Schärrar mal was anderes zaubern. Das hat er bereits schon mal gemacht, entsprechend lief es heute ein bisschen flüssiger als beim letzten Mal. Richtig rund ist es noch nicht gewesen, aber ich habe Hoffnung, dass wir das gemeinsam noch gut ausgearbeitet bekommen.
Auch sonst habe ich heute ein paar neue oder ältere Stücke eingebaut, die insgesamt auch wieder gut funktioniert haben.
Und nach der augenscheinlich großen Begeisterung auch nach diesem Auftritt muss ich mir wohl auch für nächstes Jahr was neues einfallen lassen- denn die Tendenz zum Drittauftritt habe ich bereits rausgehört...!
Aber da beschwere ich mich natürlich nicht, im Gegenteil!























































































