Nach meinem Nachmittagseinsatz im RNZ hatte ich heute Abend noch ein besonderes Bonbon:
Die Freie evangelische Gemeinde Wiesloch-Walldorf hatte mich eingeladen, den unterhaltsamen Teil ihres "Mitarbeiterfestes" zu übernehmen. Ich war als Überraschungsgast eingeplant und angekündigt.
Für mich war es deswegen bonbonhaft und exquisit, weil es wieder mal einer meiner selteneren Ausflüge in die Erwachsenenzauberei darstellte.
Außerdem tummeln sich in der FeG WiWa eine Menge guter Freunde und Bekannte, sodass mein Adrenalinspiegel um ein weiteres erhöht war.
Auch heute konnte ich bei dieser Gelegenheit mal wieder ein paar Kunststücke zeigen, die ich sonst bei Kindern nicht vorführen kann: Einen kleinen Pryro-Effekt, Becher-Ball-Routine und natürlich zum Abschluss mein neues Highlight. Außerdem habe ich erneut mal wieder ein neues Kunststück ausprobiert, einen Klassiker der Zauberkunst mit einem Geldschein. Dieses Kunststück habe ich mir mit meiner eigenen (und - wie festzustellen war - sehr unterhaltsamen) Routine angeeignet und viel geprobt habe (und er hat trotz Aufregung richtig gut funktioniert!).
Verständlicherweise habe ich auch hier - weil in einer christlichen Veranstaltung- meinen Glauben und paar nachdenkliche Gedanken eingearbeitet in meine Vorführung.
Und auch diesmal waren die Reaktionen überwältigend, bewegt und dankbar.
Schön für mich war heute Abend an mir selbst zu beobachten, dass meine Anspannung deutlich abgenommen hat, die ich normalerweise bei Veranstaltungen für Erwachsene von mir kenne. Im Gegenteil: Ich konnte heute an vielen Punkten meine Spontanität ausleben und ausspielen.
Gerne möchte ich öfter auch solche Veranstaltungen bezaubern, denn das hat durchaus einen anderen, aber nicht minder spaßvollen Reiz für mich und das Publikum.
Danke auch für die wunderschönen Fotos von Manuel Wendy, der ein besonderes Feingefühl für den richtigen Moment des Fingerzuckens am Smartphone bewiesen hat.
Fotos: Manuel Wendy
Meine Herausforderung zum Jahresbeginn!
Im Vorfeld zu diesem Auftritt war ich wirklich aufgeregt, denn erstens war das ein Ausflug in die Erwachsenenzauberei, wo ich mich ja nicht so oft aufhalte.
Außerdem war ich eingeladen vom Evangelischen Dekanat Darmstadt zum Neujahrsempfang, will heißen: Lauter Pfarrer und Ehrenamtliche Mitarbeiter der Darmstädter Kirchen vor mir als Publikum.
Und drittens noch dazu in Darmstadt, wo ich aufgewachsen bin, demnach waren prompt auch ein paar bekannte Gesichter da.
Mein Anspruch für diese Veranstaltung war, nicht nur unterhalten zu wollen, sondern grade zum Jahresbeginn und erst recht vor kirchlichem Publikum auch ein bisschen inhaltsreicher und vielleicht sogar nachdenkliche Töne mit einzubringen.
Und so habe ich neben meinen eher unterhaltenden Kunststücken auch ein paar Nummern ein-und umgebaut und sie mit kirchlichen Aspekten geschmückt.
Zum krönenden Schluss habe ich erneut meine Version des "Puzzle des Lebens" präsentiert, die wieder sehr starke und bewegende Reaktionen ausgelöst hat.
Herausforderung gemeistert, Veranstalter, Publikum und Zauberkünstler glücklich!
Jahresanfang, was willst du mehr?
Herzlichen Dank auch für die Fotos an Rebecca Keller!
Fotos: Rebecca Keller
Mein Jahr startet seit 27 Jahren immer mit dem Musikertreffen in der Nähe von Lüdenscheid. Das ist ein traditionelles Treffen mit Künstlern aus der christlichen Kultur-und Musikszene, welches sich mittlerweile zu einem großen Familientreffen entwickelt hat. Da ich künstlerisch dieses Jahr bereits wirklich 30 Jahre musikalisch unterwegs bin mit meinem Musik-Comedy-Duo superzwei, gehöre ich quasi schon zum Inventar dieses Treffens.
Ebenso zur Tradition gehört bei diesem Treffen die "Open Stage" am Samstagabend, bei der vor allem junge bzw. neue Künstler sich den Musiker-Kollegen auf der Bühne mal zeigen dürfen und sollen.
Zumindest auf der "Zauberbühne" bin ich aber auch neu unterwegs und auch um die vielen musikalischen Beiträge ein wenig aufzulockern, durfte ich bereits vergangenes Jahr und auch dieses Jahr einen Beitrag aus dem Bereich "Täuschungskunst" beisteuern.
Selten war ich so aufgeregt:
Zum einen, weil man nicht jeden Tag vor knapp 200 Freunden und Bekannten auftritt, zum anderen, weil ich meine Nummer davor erst einmal öffentlich vorgeführt habe.
Abgesehen davon war ich extrem gespannt, ob und vor allem wie die Nummer bei den Kollegen ankommen würde, weil sie doch eher untypisch für mich ist und nachdenklichere Töne anschlägt...!
Doch noch nie zuvor habe ich so viele positive Rückmeldungen auf ein Kunststück erhalten wie nach diesem Beitrag.
Besonders gefreut hat mich, dass ich nicht nur für Verblüffung gesorgt habe, sondern ich mit meinem Zauberkunststück offensichtlich wirklich die Herzen bewegen konnte. Sehr viele meiner Kollegen kamen danach auf mich zu, um mir zum Teil mit feuchten Augen zu sagen, wie tief sie mein Beitrag berührt habe.
Das ist mir so mit meiner Zauberkunst definitiv noch nicht passiert.
Es ist eine Seite, wenn man für gute Stimmung und echte Begeisterung sorgt. Das macht mir riesig viel Spaß!
Aber es hat für mich noch eine andere Dimension, wenn man mit einem Zauberkunststück direkt ins Herz trifft und dieses in Bewegung kommt.
Danke für jedes Kompliment!
Das hat mir wirklich Mut gemacht, auch gerade in diese Richtung weitere Schritte zu gehen.
Ein sehr ermutigender Jahresbeginn 2017.
Danke auch für die schönen Fotos von Peter Neubauer, Michael Rode und Alexander Lucas.
Fotos: Peter Neubauer, Alexander Lucas, Michael Rode