Aktualisiert: 16. Jan.
Heute ging es weiter für mich in Lampertheim.
Ein Kindergeburtstag einer 7-Jährigen mit sage und schreibe 17 Kindern!
Die Mama des Geburtstagskindes war fast genauso aufgeregt auf meinen Auftritt wie der Rest der jungen Zuschauer und Zuschauerinnen. 😂
Der ganze Geburtstag lief unter dem Zaubermotto, das Wohnzimmer war als Zauberschule dekoriert und die Kinder waren als Zauberer und Hexen verkleidet.
Alle Kids waren gut drauf, zum Teil geschminkt und sehr gespannt.
Ich startete wie üblich mit meinem Geburtstagsständchen auf meiner Gitarlele.
Schon nach diesen wenigen Minuten musste ich auch heute wieder feststellen, dass es wie so oft unter den Gästen ein Kind gab, welches massiv eingebremst werden musste von mir, weil es sich sehr offensiv immer wieder nach vorne spielte.
Da muss man schon manchmal leider sehr deutlich und ebenso massiv gegensteuern, um die eigene Show nicht zu gefährden und der Chef im Ring zu bleiben. Eigentlich möchte ich das gar nicht, denn ich bin ja als „Spaßfaktor“ und nicht als pädagogische Fachkraft gedacht…! Aber nach ein paar wenigen dezenten oder auch deutlichen Worten klappte das auch heute wieder ganz gut! 👍🏼
Dann hatten wir wirklich großen Spaß miteinander.
Natürlich durfte das Geburtstagskind in besonderer Weise mithelfen, aber auch bei allen anderen Kunststücken waren wir gemeinsam eifrig dabei, damit der „Zauber“ klappt.
Schärrar hat sich natürlich auch wieder herrlich daneben benommen und für reichlich gute Unterhaltung gesorgt.
Ein rundum schöner Auftritt!
Heute ging es gleich weiter, ich durfte bei einem Kindergeburtstag für eine junge Dame aus unserem Dorf hier auftreten.
Witzigerweise wohnt die Familie, bei der ich zu Gast war, wirklich fast neben uns. Es lohnte sich kaum, mein Equipment ins Auto zu laden für die paar Meter, aber um es per Hand hinzubringen war es dann doch einen Tick zu weit.
Mein Publikum bestand heute aus 11 Kindern, überwiegend im Kindergartenalter plus noch ein paar ältere Geschwister plus noch ein paar ältere „Kinder“ im Erwachsenenalter.
Ich wurde von einem sehr aufgeregten Geburtstagskind empfangen, das dann vor lauter Aufregung doch auf einmal noch mehr Respekt vor mir hatte und lieber in die schützenden Arme der Mama flüchten musste.
Auch dadurch merkte ich heute, dass ich ein bisschen sanfter als sonst üblich einsteigen würde.
Nicht jedes Kind ist so cool und steckt es locker weg, wenn da auf einmal ein fremder Mann in die Wohnung kommt und sehr bestimmend auftritt.
Nach einer kurzen Aufwärmphase wurden wir aber schließlich auch wirklich warm miteinander.
Natürlich hat auch Schärrar wieder die Herzen im Sturm erobert und dafür gesorgt, dass am Ende alle strahlende Gesichter vorweisen konnten- inklusive mir und auch der anwesenden Erwachsenen…!
Nach meinem gestrigen Doppeleinsatz in Birkenau und Darmstadt war ich heute erneut unterwegs. Diesmal nach Butzbach, das liegt zwischen Frankfurt und Gießen.
Hier durfte ich heute die Festgesellschaft eines 80.jährigen Geburtstagskindes verzaubern.
Auch heute habe ich mein Programm ähnlich dem gestrigen präsentiert. Gerade mein neues Werk mit dem Zauberwürfel wollte ich gleich wieder heute zeigen, um Routine für die Routine zu bekommen.
Nichts ist besser, als wenn man ein neu konzipiertes Kunststück gleich mehrmals hintereinander aufführen kann.
So lassen sich schon gleich die Kinderkrankheiten und Schwachstellen verorten. Man kann auf diese Weise früh Überlegungen anstellen, wie sich diese zukünftig vermeiden lassen und sich das Kunststück verbessern lässt- sei es in der Handhabung der Trickhandlung oder im Vortrag selbst.
Denn letztlich lassen sich Stärke und Wirkung einer neuen Routine erst im Live-Betrieb wirklich feststellen. Auch wenn ich jedes Kunststück für mich skripte und gut überlegt ausformuliere, erst in der richtigen Vorführsituation zeigt sich dann, wie tauglich ein Kunststück ist und ob sich meine Annahmen am grünen Tisch in der Realität dann auch als richtig bestätigen.
Ich habe auch gelernt, dass man jeder neuen Routine ein bisschen Zeit gegen muss, damit man fachkundig und erfahrungsreich entscheiden kann, ob sich die Nummer einen regulären und sicheren Platz in meinem Zauberkoffer verdient hat.
Leider haben sich einige Gäste der 80-jährigen Damen kurzfristig für die Feier abgemeldet. „In dem Alter kommt das halt öfter vor!“, meinte sie zu mir kurz nach meiner Ankunft.
Schade, denn die Räumlichkeiten waren ganz nett, nur für die nun etwas überschaubare Menge überdimensioniert…! So war ich tatsächlich ein bisschen verwundert, als ich den Raum betrat.
Ich habe noch kurzerhand überlegt, ob ich mit einem reduzierteren Aufwand mein Programm präsentieren soll, habe dann gedacht: „Jetzt erst recht!“ - und meinen Vorhang sowie meine Akku-Scheinwerfer kurzerhand dennoch aufgebaut.
Und schlussendlich war das die richtige Entscheidung, denn so haben die Gäste, die da waren, mein komplett vorbereitetes Programm genießen dürfen. Und das taten sie auch!
Wir hatten eine sehr unterhaltsame, kurzweilige gemeinsame Stunde.
Und meine neue Routine hat wieder toll geklappt, auch wenn ich in meiner musikalischen Einspielung dafür noch mal nacharbeiten will.